Statistiken und Berichte zeigen, dass bei Sexualstraftaten die TäterInnen meist aus dem engsten Bekannten-Kreis von betroffenen Kindern kommen. Leider besteht auch im organisierten Sport das Risiko von sexuellen Übergriffen, da TäterInnen oft strategisch vorgehen und sich Orte suchen an denen unauffällig Kontakt zu Kindern aufgebaut werden kann.

Unsere Aufgabe ist es dieses Risiko so gut es geht zu minimieren, es ernst zu nehmen und eine klare 0-Toleranz bei dem Thema zu signalisieren!

Daher verlangt der HTB von allen TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen, die mit Minderjährigen arbeiten, Einblick in ihr erweitertes Führungszeugnis. Damit wird sichergestellt, dass der HTB keine Personen beschäftigt die nach § 72a Abs. 1 Satz 1 verurteilt worden sind. TrainerInnen und BetreuerInnen können von Kindern aber auch als wichtige Vertrauensperson wahrgenommen werden. Um sie für das Thema zu sensibilisieren und ihnen eine Grundlage an die Hand zu geben, wie sie sich verhalten sollen, falls sich ein Kind ihnen anvertraut unterschreiben alle den Ehrenkodex der HSJ und den vom Verein erstellten Handlungsleitfaden zu dem Thema.

Ansprechpersonen beim HTB

Torsten Schlage und Carla Rook arbeiten in der Geschäftsstelle vom HTB.

Sie haben sich den Themen Sexualisierte Gewalt sowie Diskriminierung jeder Art angenommen und wurden mit einer Fortbildung von der HSJ und Zündfunke e.V. für den Umgang mit dem Thema Sexualisierte Gewalt im Sportverein geschult und sind für Euch jeder Zeit erreichbar:

Kontakt
Tel. 040 / 791 43 323

Kontakt
Tel. 040 / 791 43 323

Bei Fragen oder Beratungsbedarf stehen auch die Ansprechpartner*innen der Hamburger Sportjugend gerne zur Verfügung.

Sei es…

  • bei eigenen Gewalterfahrungen, die mit niemandem sonst geteilt werden können;
  • bei Fragen zu den nächsten Interventionsschritten;
  • zur Absicherung, ob der bisherige Prozess so in Ordnung ist;
  • zur Psychohygiene aufgrund der belastenden Situationen;
  • oder einfach bei einem mulmigen Bauchgefühl

Jede Person, die einen Beratungsbedarf spürt, ist hier richtig. Wir beraten sowohl betroffene als auch anderweitig involvierte Personen (z.B. Zeug*innen, Eltern) sowie Vereine. In jedem Fall liegt unser Fokus auf dem Wohl der Betroffenen.